Tschumakov Sergey
Deutschland
Kunstart: Malerei
Technik: Ölmalerei
Stil: Realismus
Vita / Lebenslauf:
Сергей Чумаков родился в 1962 году, Россия Краснодарский край город Армавир. В1983 году закончил Краснодарское Художественное училище театральное отделение. С 1983 по 1995 год работал в двух театрах России , мною сделано около пятидесяти постановок. С 1992 года член Союза Театральных деятелей.
С 2001 года живу в Германии . Работаю как свободный художник периодически участвую в выставках . Имею шесть персональных выставок в Германии. С 2008 года члеи Союза Художников Германии.
Мои театральныи работы.
SOS /Я. Солович./ Иван / А. Кудрявцев./ Вставай , красавица, проснись / Г. Соколова./ Недоросль / Д. Фонвизин./ Диоген / Б.Рацер. В.Константинов./ Оптимистическая трагедия / В.Вишневский/ Великий лягушонок /Л.Устинов / Весёлый маскарад / В.Орлов/ Жанна /А.Галин/И был день /А. Дударев/ На островке, среди бушующей стихии / В.Романов/ Дама с камелиями / А. Дюма/ Оревуар, товарищи! /Б.Рацер, В.Константинов / Развод по – французски / Ф.Кампо/ Отпуск крокодила Гены / Э.Успенский , С.Качанов / Невеста из Парижа / Б.Рацер, В.Константинов / Светит да не греет / А.Островский / ДЕКАМЕРОН /Джованни Боккачо / Загадка дома Вернье /А.Кристи, Р.Тома. /Сокровищакапитана Флинта /Д.Иванов, В.Трифонов / Снежная королева /Е.Шварц /Восемь любящих женщин /Р.Тома / Похищение луковец / М.Клара Машаду / Моя жена лгунья /М.Мейс, М.Эникер / Как пришить старушку /Д.Патрик / Приключения Чипполино /Д.Родари / Женидьба Бальзаминова / А.Островский / Семейный портрет с посторонним /С.Лобозёров / Странная миссис Севидж / Д.Патрик / Вниз по Миссисипи /М.Твен/ Весёлый маскарад / В.Орлов/ Иностранный зять /А.Папаян / Ай да Мыцик /Е.Череповецкий / Соловьинная Ночь /В.Ершов /
Aktivitäten / Ausstellungen:
Выставки.
1997 г. Армавир Драмтеатр им. Луначарского Россия.
1998 г. Армавир Краеведческий музей Россия
1999 г. Армавир Краеведческий музей Россия
2001 г. Galerie Kraftwerk / Chemnitz Германия
2002 г. Galerie „ART FORUM“ / Burgstädt Германия
2003 г. Hotel „Alte Spinnerei“ / Burgstädt Германия
2004 г. Ev.– Luth. Kirchgemeinde Trinitatis / Chemnitz Германия
2004 г. Hotel „Alte Spinnerei“ / Burgstädt Германия
2005 г. Rathaus / Ahnatal Германия
2006 г. Galerie „ART FORUM“ / Burgstädt Германия
2007 г. Hotel „Alte Spinnerei“ / Burgstädt Германия
2008 г. Galerie BBK Karlsruhe Германия
2009 г. Galerie BBK Karlsruhe Германия
2010 г. Galerie BBK Karlsruhe Германия
2011 г. Hotel „Alte Spinnerei“ / Burgstädt Германия
2011 г. Galerie BBK Karlsruhe Германия
2011 г. EigenART RESTAURANT Германия
Rezensions
Das bildnerische Oeuvre des in Russland geborenen Künstlers Sergey Tschumakov wird durch die traditionsreichen
akademischen Gattungen der Landschafts- wie auch der Stillebenmalerei bestimmt, die in der virtuos angewendeten
glatten Lasurtechnik zugleich an die Malweise europäischer Vorbilder erinnert. Tschumakov in höchstem Grade verfeinerte Wahrnehmung und seine überragende Beherrschung der malerischen Mittel ermöglicht ihm das Schaffen
von Kompositionen voll zarter Poesie. Darüber hinaus erschließt seine Malerei mit den gleichen Mitteln einer naturalistischen Auffassung Bildräume, die von einer anderen, uns unbekannten Welt zeugen. Diesen Gemälden geht
vermehrt eine gedankliche Konzeption voraus. Sie versinnbildlichen auf surreale Weise das Abgründige irdischen Treibens und entwerfen eine Daseinsform, deren Gesetzmäßigkeit vom den zeichenhaft verkleinerten menschlichen Figuren nur schwer erkannt wird. Der Betrachten hingegen überblickt diesen Weltentwurf in seiner Gesamtheit und erhält so die Möglichkeit über den Weg des Absurden, Motive menschlichen Handelns zu ergründen.
Tschumakov Fähigkeit , in konzentrierter Weise den farblichen und stofflichen Charakter von Licht umhüllter Gegenstände in fein abgestuftem Kolorit meisterhaft wiederzugeben, zeigt sich besonderes einprägsam bei seinem
Stilleben. Die Variationsbereite der dargestellten Utensilien zielt darauf, möglichst unterschiedliche Oberflächen in ihrer ganz eigenen Materialität zu erfassen- seine sie matt, schimmernd, transparent oder reflektierend, sein sie plan, durchbrochen , porös oder reliefiert . Überdies bereichen glänzende Gefäße oder eine spiegelnde Tischfläche das Repertoire seiner Stilleben und liefern Aufschluss über den umgebenden Raum. Das Aufgreifen komplexer Formen,
sowie deren Anordnung zu klassischen Dreieckskomposition verraten die Orientierung Tschumakov an historischen Vorbildern der traditionsreichen akademischen Gattung Stielleben. So finden sich bei ihm auch die durch naturalistische Genauigkeit bewusst herbeigeführten Sinnestäuschungen, Trompe-l oeils, als befänden sich auf dem Bild beispielsweise Insekten oder Schnecken.
Die sehr kunstvolle, von zeichnerischer und plastischer Auffassung bestimmte Malerei Tschumakovs erhält bei Werken wie „ Das Karussell “ eine auffallend emblematische und symbolische Bedeutung. Das genannte Gemälde, das zu einer eigenständigen Werkgruppe gehört, entwirft oberhalb wolkiger Gebilde eine groteske Welt, die ihre Ursprung in den Abgründeden verderbnisbringender häretischer Visionen besitz. Bestandteil des Karussells ist ein sich ungebremst schnell drehendes, mit mehreren Speichen versehenes Wagenrad. Eine gründerzeitlich aufwendig gestaltete Standuhr bildet die Achse für die Nabe dieses Wagenrades. In einer infernalischen Sphäre wirbelt eine grenzenlos vergnügliche Schar von Harlekinen auf dünnen Schaukeln sitzend und von apokalyptischen Fanfarenrufen begleitet einem drohenden Abrutschen des ungleichwichtigen Karussells entgegen. Ihnen droht eine Verderbnis, die sich bei weiteren Karussells im Mittel- und Hintergrund bereits vollzogen haben mag. Tschumakov entfaltet in dieser Werkgruppe eine surreal anmutende absonderliche Welt menschlichen Treibens, verleiht ihr sinnbildliche Bedeutung und eröffnet auf diese Weise dem Betrachter die Möglichkeit, den Umtrieben Einhalt zu bieten.
Das bildnerische Schaffe Sergey Tschumakov, das durch eine aufwendige und langwierige Malweise bestimmt wird, überrascht durch das hohe Maß an naturalistischer Genauigkeit und topografischer Detailfreude, es überrascht durch die virtuose Beherrschung der malerischen Mittel und durch die Vorliebe des Malers, an die aufwendige althergebrachte Tradition der Stilleben- und Landschaftsmalerei ungebrochen anzuknüpfen.
Elke Schneider M. A. Kunsthistrikerin
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